Jagdliche Anlagensichtung / R der LG Ost in Döllstädt am 21.09.2019
Ein langer und aufregender Tag liegt hinter uns.
An einem sonnigen, spätsommerlichen Tag trafen sich fünf Retrieverfreunde mit ihren Hunden, um diese durch die anwesenden Richter
Manfred Pauels, Heike Witzgall und Herta Rudolph
bezüglich ihrer jagdlichen Anlagen sichten zu lassen.
Die Organisation der Sichtung erfolgte durch Kerstin Berger. Vielen lieben Dank für das Engagement schon mal an dieser Stelle.
Die Teilnehmer der Sichtung waren aus den verschiedensten Ecken Deutschlands angereist. Genau genommen, war ich der einzige Teilnehmer aus Thüringen.
Gesichtet wurden zwei Labradorrüden, zwei Tollerrüden und eine Tollerhündin. Die Tollerhündin war läufig. Dies stellte aber an diesem Tag keine sonderliche Herausforderung für die Rüden dar, da die Hundeführerin auf eine strikte Trennung der Hunde achtete und immer als letzte Führerin startete.
Die Sichtung war sehr transparent.
Nachdem alle Hunde einen Abschnitt absolviert hatten, erfolgte eine gemeinsame Auswertung der Richter im Beisein der anwesenden Teilnehmer.
Hierdurch konnte die Entscheidung der Richter nachvollzogen werden.
Immer wieder griffen die Richter nochmals Auszüge der Ordnung für die jagdliche Anlagensichtung der Retriever des DRC auf, um eine entsprechende reelle Bewertung vorzunehmen.
Innerhalb der Gruppe der zu sichtenden Hunde war jedoch auch zu erkennen, welche Hunde bereits ausgiebig mit Wild und Flinte gearbeitet wurden.
Mein Tollerrüde Bihca hatte das schwere Los, der Starter des jeweiligen Abschnittes zu sein. So musste er bei der Verlorensuche im Wald doch schon erstmal die heimischen Kaninchen aus dem Wald drücken. Souverän ließ er sich dennoch abrufen und setzte die Suche weiter fort. Aber der Kräfteverzehr war ihm deutlich anzumerken.
Leider konnte am Ende der Sichtung ein Führer-Hund-Team die Anforderungen am Wasser nicht erfüllen.
Gegen 20:30 Uhr erhielten dann die bestandenen Teilnehmer ihre Urkunde und ein ereignisreicher, anstrengender – aber eben auch schöner Tag ging zu Ende.
Hundefreund Olaf Exel
